Es ist immer wieder etwas Besonderes, vom Deutzer Bahnhof kommend die Straße zu überqueren, die Glasfassade des runden Turms links liegen zu lassen und sich im parkähnlichen Gelände dem südlichen Gehweg der Hohenzollernbrücke zu nähern. Hier habe ich überhaupt keine Eile, denn mit jedem Höhenmeterchen entwickelt sich das faszinierende Panorama von Groß Sankt Martin mit Stapelhäuschen jenseits des Rheins, dem Reiterdenkmal, der Silhouhette der coolen Kathedrale, den markanten eisernen Brückenbogen, dahinter reges Treiben der REs, ICs und ICEs auf den Bahngleisen. So viele wichtige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nachbarschaft miteinander!. Mich erfreut das jedes Mal aufs Neue, gibt es mir doch Erinnerungen und Orientierung in dieser liebenswürdigen Stadt.
Links der Fluss mit Schiffen, die auf der gewaltigen Wasserfläche richtig klein wirken, die nächsten südlich gelegenen Brücken, Deutzer- und Severinsbrücke, und rechts tausende buntglitzernde Liebesschlösser, Hauptbahnhof im Hintergrund und Musicaldome jenseits der Bahnlinie. So wandere ich auf die westliche Rheinseite und kann nach einem Gängelchen im Inneren des Doms meinen Kölntag beginnen.