Klimademo am 23. September 2022

School Strike week 214, lese ich im Tweet von Lena Thunberg zum globalen Klimastreik an diesem 23. September 2022. In vielen Orten in Europa und der ganzen Welt gingen sie auf die Straße, so in Wien, Rom, Bern, in Neuseeland, der Arktis und der Antarktis. In Deutschland gab es Demonstrationen in mehreren hundert Städten mit insgesamt 280.000 Teilnehmern, 36.000 allein in Berlin. Das Motto #PeopleNotProfit stand im Fokus.

Das bedeutet soviel wie: Menschen vor Profit, unsere Zukunft ist mehr wert als Profite und weiter gedacht den Kapitalismus abschaffen. Zufalls- und Übergewinne von Konzernen durch die Energiekrise wurden kritisiert und mehr soziale Gerechtigkeit durch Umverteilung nach unten im Sinne von „tax the rich“ gefordert sowie weiterhin ein 9 Euro Ticket im ÖPNV für mehr Klimaschutz.

„Schon wieder stehn wir hier…“, begann Anna-Lena von der Hammer Fridays for Future Gruppe ihre Rede auf dem Marktplatz an der Pauluskirche. Bedauerlich, dass die enorme Bedrohung durch Hitze, Dürre und Überschwemmungen das Aufstehen für die Klimawende nach all den Jahren immer noch so viel Umdenken, Aktivität und Mut erfordert. Ein Vertreter der Hammer Flüchtlingshilfe verwies darauf, dass so viele Menschen ihre Heimat verlassen müssen, weil der menschengemachte Klimawandel ihre Lebensgrundlagen zerstört und genau dieses Szenario bahnt sich auch bei uns an. Flutkatastrophe im Ahrtal, Waldbrände in Brandenburg, Hitze und extreme Dürre mit schlimmen Folgen.

Das betrifft die Gefährung von Versorgung aus der Landwirtschaft, der Gesundheit und der Sicherheit aller Menschen. Was ist zu tun? Da hatte wohl jeder der Teilnehmer Ideen, wie zur sofortigen Mobilitätswende im Sinne von #Autokorrektur. Mit Fahrrädern waren sie gekommen, Lastenräder und Fahrradanhänger dabei und selbst hergestellte Plakate mit Messages wie „Radwege retten Luft und Leben“. Aber auch andere Möglichkeiten zur Reduzierung von CO2 waren Thema bei der Veranstaltung, wie regional einkaufen, auf Produkte aus dem Regenwald und von Nutztieren verzichten. „Vegan for the Planet“, es gibt nämlich keinen Planeten B.

Die allerwichtigste Forderung ist die nach massiven Anstrengungen zur Entwicklung erneuerbarer Energien, „Uns läuft die Zeit davon“, denn „Unser Haus brennt“. Die anschließende von der Hammer Polizei begleitete und super gesicherte Radtour führte über Ostenallee, Fährstraße, Heessener Straße und Münsterstraße zurück zum Marktplatz.

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