Immer, wenn ich in Düsseldorf, Essen oder Köln unterwegs bin, kehre ich bei „sattgrün“ ein, in Köln am liebsten neben St. Kolumba, einmal eine der größten Pfarrkirchen der Stadt. Im zweiten Weltkrieg wurde sie vollständig zerstört. Wie durch ein Wunder konnte eine Marienfigur unversehrt aus den Trümmern geborgen werden. Für sie wurde eine schöne kleine Kapelle gebaut. Wenn ich in der Nähe bin, besuche ich die „Madonna in den Trümmern“.
Ich zünde ein Friedenslicht an und lege es auf die Stufen zu ihren Füßen. Über der Kirchenruine und um sie herum wurde das moderne Gebäude des Kolumbamuseums gebaut. Ja, und gleich nebenan unter einem Baum bin ich vorige Tage wieder bei „sattgrün“ eingekehrt, ein Restaurant der besonderen Art. Es gibt verschiedene Suppen und ein Buffet mit allen Köstlichkeiten, die ich mir denken kann, alles herrlich frisch und vegan.
Da gibt es Salate aller Art in allen Farben mit verschiedenen Dressings und Kräutertopping, Penne alio olio, geschmorte Champignons, knusprige Kartoffelecken mit gehobelten Mandeln, grüne Böhnchen mit Sesam, Paprikagulasch mit Sojageschnetzeltem, Thaicurry mit Tofu, Linsenblumenkohlcurry, Kuchen und Crumble mit Vanillesoße. Cappuccino gibt’s mit Mandel-, Hafer- oder Sojadrink.
Das Buffet wird laufend aufgefüllt. Ich wähle ein kleines, normales oder großes Tellerchen und lege darauf, was ich gerne mag. Ich liebe dieses Restaurant, vor allem, wenn ich bei schönem Wetter draußen auf dem Platz an der Ludwig-/Ecke Brückenstraße sitzen kann, mit Blick in den Hof von St. Kolumba.
„sattgrün“ und Kolumba am 22. Juni 2022