Köln am Elften im Elften wollte ich doch endlich mal erleben. Auf dem Heumarkt. Heute sollte es sein. Die Sonne schien und um 9 Uhr war der Platz schon proppenvoll. Naja. Doch es musste ja nicht sofort sein. Gegen Mittag nahm ich den ICE, der kurz nach zwei im Kölner Hauptbahnhof eintrudelte. Aaaalso: Ja, es war quirliger als bei sonstigen Ankünften an diesem Bahnhof, aber prima Durchkommen auf Vorplatz, Treppe und Domplatte.
Die Altstadt sei dicht, hatte ich während der Fahrt im ICE gelesen. Also versuchte ich, vom südlichen Ende auf den Heumarkt zu kommen. Da war ein Eingang und viele Leute verließen schon den Bereich. Trotzdem kam man nur mit Ticket hinein. Hatte ich nicht. Nach weitem Bogen durch einige Gassen erreichte ich schließlich den Teil außerhalb des Ticketbereichs und konnte endlich, endlich hinter einer Barriere stehend die Bühne sehen. „Et jitt kei Wood…“. Auf meinen Favoriten musste ich noch ein gutes Stündchen warten. Bis dahin hieß es, Platz an der Absperrung halten und optimieren. Zwei Leute verließen den Zaun und bugsierten meine Nachbarin, auch Musikermama, frisch kennengelernt, und mich dahin, zwar immer noch viel zu weit von der Bühne, aber freie Sicht auf „Lupo“ und „Hanak“. Der Regen hatte nachgelassen, das hieß Hanaks Sonne, Feuer und Haifischzahn ohne Schirm.
Ja, das war mein Elfter im Elften auf dem Heumarkt. „Uns Sproch es Heimat“. Zum Bahnhof über den Altermarkt war noch heftiges Gedränge zu überwinden, aber alles easy.
Meine Videos von „Hanak“ auf dem Heumarkt am 11.11.2018 🙂