Wenn man am Rhein entlang in südliche Richtung wandert und durch diese Brücke hindurchschaut, sieht man gleich, wo man sich befindet. „Köln ist da, wo man den Dom sieht“, sagte letztens die Frau auf der großen Hafenrundfahrt. Diese Brücke steht in Köln-Mülheim und wird wegen ihrer Form Katzenbuckel genannt. Wie steil der Katzenbuckel ist, merken wir, als wir hochsteigen. Mannomann, Fahrrad müsste ich wohl schieben. Oben dann die Belohnung, nördlich die Mülheimer Brücke, links Riehl mit den Wiesen bis an das Rheinufer und rechts das schöne Kölner Veedel Mülheim mit Kirchen und Häusern. In der südlichen Richtung gibt’s zum Domblick jetzt noch den auf den gesamten Mülheimer Hafen. Ja, der wird noch als Hafen genutzt, zwar nicht mehr für den Warenumschlag, doch als Schutzhafen für Schiffe bei Hochwasser, als Reparaturhafen und als Hafen, um einfach mal das eine oder andere Schiff zu ankern. Außerdem hat das „Wasser- und Schifffahrtsamt Köln“ seinen Sitz hier im Mülheimer Hafen. Auf der anderen Seite des Katzenbuckels befinden wir uns dann auf der Halbinsel zwischen Rhein und Hafenbecken. Damit wir uns das noch mal von oben ansehen können, gehen wir auf dem Deich und dann weiter durch Parkgelände Richtung Zoobrücke, die wir unterqueren.
Danach lassen wir den Rhein und das gesamte Panorama vom Rheinpark über Hohenzollernbrücke, Dom und linkes Rheinufer nicht mehr aus den Augen. Wir unterqueren nun die vierte Brücke, die Eisenbahnbrücke mit den Liebesschlössern. Highlight zum Abschluss dieser 5-Brücken-Tour ist dann noch der Rheinboulevard mit Blick auf Deutzer Brücke, dahinter liegendem Rheinauhafen und die geenüberliegende Rheinpromenade, Fischmarkt, Groß St. Martin, Dom. Dann geht’s hoch auf die Deutzer Brücke und nach ein paar hundert Metern erreichen wir den Heumarkt und befinden uns mitten in der Kölner Altstadt.