Eigentlich ja gut, dass so viele Menschen die Messe für „veganen Lifestyle“ besuchten, zeigt es doch, dass diese Lebensweise sich immer mehr durchsetzt. Aber irgendwie passte es an diesem Samstag Mittag in Halle 3.1 der Kölner Messe für mich nicht. Die Stände waren so umlagert, dass ich mir nichts in Ruhe ansehen, probieren oder hinterfragen konnte.
Erst mal was essen? Fehlanzeige. Ganze zwei Foodtrucks, jeweils lange Schlangen davor. Kaffee? Nix. Weiter rumgehen und am Stand der „Leckerschmecker Küchenfee“ Cookies finden. Gekauft, die Tüte mit allen 5 Sorten und dann tatsächlich ein Naschplätzchen auf einer schwarzen Kiste finden. Noch mal durch die Gänge wälzen und auf einem Plakat entdecken: „Mandel statt Muh. Cashew statt Kuh“. Schöner Slogan und für mich als Nutzer eines Powermixers inzwischen Standard. Diesem neuen Produkt wünsche ich, dass es sich, in den Kühlregalen der Supermärkte finden wird wie die bereits im Vorjahr entdeckten der Allgäuer Firma Simply V. Sicherlich wäre außer Energieriegeln, Schokostückchen, Gemüsechips und anderem eingepacktem Zeug noch viel zu entdecken gewesen, doch mich zog es hinaus.
Mein veganes Highlight an diesem Messesamstag gabs später im vietnamesischen Restaurant „Well Being“ im Mauritiusviertel (Am Rinkenpfuhl 57). Alle Speisen vegan. Sommerrollen mit Erdnusssoße, Wokgemüse mit Veggiechicken, Nüssen und scharfer Soße, dazu frischen Ingwertee. Ruhe genießen und Rückblick auf die gemütliche Veganfach 2016.
Ich war am Freitag dort, es war sehr entspannt und absolut nicht überlaufen!
Ich war an beiden Tagen – und am Samstag war es, gerade um die Mittagszeit, wirklich verboten voll. Mich haben vor allem die Müllberge entsetzt, die dort produziert wurden …