Killwinkel

Im Hammer Norden gibt es einen idyllischen Bereich nördlich der Bahnlinie nach Münster und östlich der Warendorfer Straße, den man Killwinkel nennt. Zu früheren Zeiten war hier reges Treiben auf einem Gehöft, zu dem es Jung und Alt hinzog. Außer der Landwirtschaft gab es eine Gaststube mit gemütlicher Theke, Restaurant mit beliebten Speisen sowie Tanzboden drinnen und draußen, heute ein stiller Ort der Erinnerung.

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Kopfweiden an der Geinegge

Vom Hammer Norden aus erreichen wir die Geinegge beim Restaurant Hagedorn. Das Flüsschen entspringt einige Kilometer weiter nördlich im Ortsteil Barsen und wird ab Bockumer Weg in den Radbodsee und somit in die Lippe geleitet. Wir gehen den Weg mit den schönen Kopfweiden bis zur Warendorfer Straße. Mehr zur Geinegge findet ihr in einem früheren Artikel:

Zur Quelle der Geinegge

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Schweinemersch

An der Nordseeküste nennt man sie Marsch, in Westfalen Mersch. In den Hammer Lippeauen handelt es sich um ehemals feuchtes Weideland am Ufer der Lippe. Da ist es naheliegend, dass in der Schweinemersch südlich der Bahnlinie zu früheren Zeiten wohl Schweine weideten. Als Teilbereich des Projekts Erlebensraum Lippeaue wurde die Schweinemersch durch das Ausheben von Flutmulden zurück entwickelt zu natürlichem Auenland.

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Lippeaue im Januar

Dieses Gelände westlich der Eisenbahnlinie und nördlich der Lippe gegenüber dem heutigen Hafenamt am Hammer Binnenhafen beim Datteln-Hamm-Kanal ist höchst interessantes historisches Gelände. Hier befand sich vor vielen Jahrhunderten die Burg Nienbrügge und an dieser Stelle führte eine steinerne Brücke über den Fluss, die Nienbrügge, nach der Burg und Siedlung benannt wurden. Vor einiger Zeit hab ich die Geschichte aufgeschrieben: Burg Nienbrügge

Seinerzeit floss die Lippe nicht einfach gerade westlich in Richtung Rhein, sondern in Mäandern. Einer dieser Mäander ist noch deutlich als Altarm zu erkennen. An dieser Stelle mündet der bestehende Altarm in den inzwischen begradigten Fluss. Die Planung „Erlebensraum Lippeaue“ sieht vor, dass das in Zukunft auch wieder so sein wird.
Erlebensraum Lippeaue im Hammer Norden mit Walters Track zum Lippe Altarm

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Neujahrsgängelchen 2021

Lippe am Weg zur Schleuse Hamm-Werries

Good Bye 2020. Nie habe ich ein Jahr so verabschiedet. Nie habe ich so zurück geblickt. Nie habe ich mich gefragt: Wann und wie fing eigentlich alles an? Ganz normal mit Raclette, ohne Böller und mit Vorfreude auf die letzte Januarwoche in den Dolomiten. Sechs Tage Super Dolomiti, einigen Umrundungen des Sellamassivs, Vorbuchung für Januar 2020, Hotel, Lenbachhaus, Hans im Glück in München auf der Rückfahrt. Februar 2020: Weiberfastnacht beim Tanzbrunnen mit Hanak als Top Jeck auf der Radio Köln Bühne.

Kanal beim Kurpark in Bad Hamm

Drei Tage Hyatt und Trömmelchen am Rosenmontag in Köln. Alles normal. Dann kam der März und Partnerlausch, als wir uns auf dem Weg vom Motel One am Waidmarkt zum Bürgerhaus Stollwerck fragen mussten: Findet die Veranstaltung überhaupt statt? Ja, aber es war die letzte dieser Art bis heute. Das Corona Virus hatte Europa erreicht, aus Italien gab es schreckliche Bilder von überforderten Krankenhäusern und Bestattern. Es folgten Lockdown, Rückzug ins Private, Mangel an Klopapier, Mehl und Hefe, Masken nähen.

Kurhaus Bad Hamm

Frühling, Sommer und Lockerung der Maßnahmen halfen aus der Schockstarre heraus, wir machten Radtouren rund um Hamm, sogar Kurzreisen nach Weimar, Dangast und Wilhelmshaven, alle mit Abstand und äußerster Vorsicht gegen dieses fiese Virus. Doch es kam schlimmer: Menschen infizierten sich bei Feiern, Arbeit, Schule, im Urlaub und auf Demonstrationen. Im Oktober gingen die Infektionszahlen so hoch, dass ein zweiter Lockdown notwendig wurde und in dem befinden wir uns gerade.

im Kurpark an der Saline

Mit Raclette, ohne Böller und einem Neujahrsgängelchen von der Fährstraße entlang der Lippe bis zur Schleuse Werries, zurück am Kanal und Schlenker zum Kurhausgarten, weiter im Kurpark zur Saline, zum Kanal und über die Brücke an der Fährstraße sind wir ohne Vorfreude auf verschneites Sellamassiv nach 2021 rüber gerutscht und hoffen, dass der Corona Albtraum irgendwann mal zu Ende sein wird.

Rückblicke:

Januar 2020: Rund um das Sellamassiv
Februar 2020: Rosenmontag in Köln
März 2020: Herr Pfeffer und Herr Sternenfeld im Stollwerck
April 2020: Osterspaziergang
Mai 2020: Radtour zum Schloss Westerwinkel
Juni 2020:Klassik und Bauhaus in Weimar
Juli 2020: Rund um den Möhnesee
August 2020: Dangast im August
September 2020: Wilhelmshaven im September
Oktober 2020: Otmar Alt. „Das Leben ist ein Versuch“
November 2020: Radtour zur Zeche Westfalen in Ahlen
Dezember 2020: Radtour zum Beversee

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Radtour zum Beversee

Wer hätte gedacht, dass wir für eine Radtour in der näheren Umgebung von Hamm noch ein neues Ziel entdecken? Und doch ist es heute der Fall. Zunächst denken wir wieder an die Marina Rünthe und da fällt uns plötzlich ein, dass wir bei einer früheren Tour auf unserem Weg von dort zum Kamener Marktplatz ein Hinweisschild zu einem See entdeckt haben. Beversee. Nie gehört eigentlich, doch in unmittelbarer Nähe zur Marina.

Die Sonne gibt wieder alles, Temperaturen sind alles andere als winterlich, sogar richtig mild. Also wieder rauf aufs Bike, ja inzwischen mit Mittelmotor, das heißt, auf ein paar Kilometer mehr kommt es nicht an. Den Weg kennen wir inzwischen gut, Kornmersch, Damm, Radbodstraße überqueren, rechts der Lippe bis zur weißen Brücke, den Fluss überqueren und am Kanal weiter fahren in westliche Richtung. Beim Gersteinweg überqueren wir die Straße am Tibaum.

Am Rand des gleichnamigen Naturschutzgebietes radeln wir weiter entlang des Kanals, den wir kurz vor der Marina Rünthe überqueren. Ein kurzer Blick in den Yachthafen und weiter, das heißt hinunter zu einem Waldweg, von dem aus wir zwischen Bäumen den See schon erahnen können. Den umfahren wir in großem Bogen, erreichen noch mal den Datteln-Hamm-Kanal.

Nach kurzer Strecke erreichen wir eine Aussichtsplattform direkt am Bevernsee. Voilà. Da ist er, munter genutzt von Wasservögeln aller Art, deren emsiges Treiben wir uns eine Zeitlang anschauen. Zurück geht es zügig auf der anderen Kanalseite bis zu den weißen Brücken über Kanal und Lippe und nach ein paar Kilometern wieder in den Hammer Norden.

Walters Track zur Radtour zum Beversee am 19. Dezember 2020

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Beethovens Geburtstag

Vor 250 Jahren, im Dezember 1770, wurde Ludwig van Beethoven in Bonn geboren. Eine Statue in der City seiner Geburtsstadt erinnert an diesen großen Komponisten. Auch bei der Übernachtung in einem Bonner Hotel waren wir angenehm umgeben von Erinnerungen in Form von schön gestalteten Wandbildern, einer Büste, Notenblatt und Ohrwurm „Freude schöner Götterfunken“.

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Radtour nach Ameke und Walstedde

Es soll auch an diesem sonnigen Dezembertag wieder eine schöne Runde werden, nicht zu weit, weil die Sonne doch schon früh ihre Kraft verliert und Kühle auf dem Rad ist nicht gemütlich, haben wir doch schon den Fahrtwind. Wir beginnen wieder auf dem Killwinkel, überqueren die gut befahrene Warendorfer Straße mit Hilfe der Mittelinsel und ab geht’s über den Berg, mit kleinem Fotostopp.

Nach dem Runtersausen landen wir direkt in Bockum-Hövel beim Schloss Ermelinghoff, biegen einige Meter weiter am Bahnhof in den Klostermühlenweg und radeln entlang der Bahntrasse. Durch die Felder über Mersch und Herrenstein sind wir dann schnell am in Ameke an der kleinen Kirche mit riesengroßem Tannenbaum. Walstedde ist nun auch nicht mehr weit, nur ein paar Kilometer, kleiner Ort mit großer weißer Kirche. Nur laut ist es hier, beim Nachbarhaus wird gebaut.

Also schnell wieder in die Felder, so es dann bald ein paar Anstiege gibt, die mit Panorama und Päuschen auf der Dasbecker Höhe belohnt werden. Wo man hinauf fährt, geht’s auch wieder hinunter, jetzt zügig bis zum Dasbecker Weg, dann Sachsenweg, Sachsenring, Warendorfer Straße, zum Killwinkel.

Walters Track zur Radtour nach Ameke und Walstedde am 18. Dezember 2020

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Radtour zu Tante Malchen

Der erste schöne Sonnentag in diesem Dezember, sogar mit einigermaßen milden Temperaturen. Da holen wir doch mal wieder die Bikes raus und radeln flugs über Kornmersch, Lippeaue, Münsterstraße hinunter zum Kanal in östliche Richtung, wo uns schon gleich eine freudige Überraschung erwartet. Das Wassersportzentrum ist mit all seinen Außenanlagen fertiggestellt.

Das heißt, wir müssen nicht mehr den buckeligen Leinpfad fahren, sondern auf angenehmem Radweg entlang des Gymnasiums Hammonense und die frisch geteerte Trasse bis zur Fährstraße. Über die Brücke geht’s über Kanal und Lippe und durch die Wiesen vorbei am Schloss Heessen zum ersten sonnigen Halt beim Schloss Oberwerries. Alles ruhig hier, kein Cafè- und Hotelbetrieb, keine Workshops oder Veranstaltungen, Deutschland ist seit heute wieder im Lockdown.

Weiter geht’s zur Dolberger Straße, die wir überqueren und den Radweg über Dolberg und Ostdolberg nehmen bis zum Wäldchen in Uentrop zum verwunschenen Häuschen von Tante Malchen, normalerweise Ausflugslokal mit Biergarten, Café und Wintergarten, heute leer und still. Trotzdem genießen wir die Umgebung, das schöne Wetter und das Radfahren, das jedoch auf der Zollstraße bei heftigem Autoverkehr ein Stück weit wenig Freude macht.

Die kommt erst wieder am Datteln-Hamm-Kanal beim Uentroper Hafen, abgesehen von Schmutzspritzern an Rädern, Hosen und Schuhen durch die Beschaffenheit des Radweges nach vorherigem Regen und nassen Blättern. Noch ein paar Kilometer bis zur Fährstraße, dann fliegen wir über den frisch gemachten Radweg westlich der Fährstraße, Adenauer Allee, Münsterstraße, Lippeaue in den Hammer Norden.

Walters Track zur Radtour zu Tante Malchen am 16. Dezember 2020

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Hamm am Wasser – Kanalquartier

„Das Projekt Kanalquartier realisiert eine fußläufige Verbindung vom Marktplatz in der Innenstadt entlang des Nordringparks zum Kanal“. Neben dem bereits fertig gestellten Wassersportzentrum am Datteln-Hamm-Kanal entstehen Aufenthaltsflächen mit Grünbereichen, Bänken sowie Spielmöglichkeiten für Erwachsene und Kinder. Vorgesehen sind weiterhin Angebote für Gastronomie und Wohnen am Wasser.

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