Wenn ich vom Hammer Norden kommend zwischen Friedhof und Bahnlinie den Weg über Lippe, Kanal und Hafenstraße zum Bahnhof gehe, habe ich vor der Brücke zu meiner Rechten einen schönen Blick hinunter auf die Lippewiesen. Doch die Idylle täuscht. Die kleinen Gewässer in diesem Bereich sind Spuren von unglaublich sinnloser Zerstörung. Diese sogenannten Bombentrichter sind Überbleibsel zahlreicher Luftangriffe auf die Stadt Hamm, wie zum Beispiel dem am 22. April 1944, als der Terror aus der Luft fast eine Stunde lang die Bahnhofsgegend zerstörte. 258 Menschen wurden getötet und mehrere Hundert Häuser lagen in Schutt und Asche.
„When will they ever learn?“