Drüggelter Kapelle

Drueggelte8Wenn man an einem Sommerabend in das Backhaus des Hofes Schulte-Drüggelte eingeladen ist, hat man beim Stehtischplausch auf der Kastanienwiese einerseits den Möhnesee zu seinen Füßen, andererseits befindet man sich zu Füßen eines ungewöhnlichen kleinen Kirchengebäudes. Auf den ersten Blick erinnert es mich an Rundkirchen, wie ich sie auf der dänischen Insel Bornholm gesehen habe. Doch die Drüggelter Kapelle ist einzigartig in der Gegend. Und sie ist voller Rätsel, erläutert die Gastgeberin bei einer kleinen Führung in den Innenraum. Angenehm schlicht, ist mein erster Eindruck.

Drueggelte6Das Gewölbe wird von Säulen mit verschiedenen Kapitellen getragen. Im Innenkreis sind es vier und außen zwölf. Ja, was hat es mit der Zahl zwölf auf sich? Zwölf Monate, zwölf Apostel oder eine andere Deutung? Wann ist die kleine Kapelle überhaupt entstanden? War sie vielleicht vor ganz langer Zeit eine heidnische Kultstätte? Oder wurde sie im 12. Jahrhundert als Versammlungsraum gebaut, vielleicht der Grabeskirche in Jerusalem nachempfunden? Spekulationen, Hypothesen, Legenden. Heute wird sie genutzt für Gottesdienste, Kammerkonzerte, „Kunst-Stückchen“, Hochzeiten und Taufen.

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Eine Antwort zu Drüggelter Kapelle

  1. Jürgen Karschuck, Am Hedwigsheim 4, 49479 IBBENBÜREN Fon o5451-99.96.393 sagt:

    Jürgen Karschuck, jetzt 83 Jahre alt

    Moin,
    unseren Silberhochzeitstag haben wir in der Drüggelter Kappelle „gesungen“ – eine Stunde lang , jeder konnte irgend einen Kanon oder ein Lied.
    Ich habe zwei Jahre lang einen Bericht für mich und Freunde erstellt,
    gehe davon aus, dass ‚auch keltische Elemente‘ die Kapelle bestimmen, die erst nachträglich mit der Apsis versehen wurde und damit christianisiert wurde.
    Der Zugang ist für mich die Skulptur des ‚Cernunnus‘, der durch die jährliche Erneuerung seines Gehörns Aufmerksam erwirkt und dadurch von einigen verglichen wird mit dem ‚Lamm Christi‘.
    Die Datei stelle ich gerne zur Verfühung,
    ich habe Anleigen gemacht bei der Österreichischen Schriftstellerin Lore Toman aus ihrem Buch: Die andere Seite der Menschheit, geschrieben nach Tschernobyl.
    Der Soester Anzeiger hat berichtet, dass die ‚verkleideten zwei Innensäulen‘ mit Messungen erforscht wurden. Sehr interessant, es konnte sich um ‚vVerkleidungen von Bildnissen der Sheila aus Irland‘ handeln.
    Was wissen Sie mehr?
    kar.schuck@t-online.de
    Einen Guten Morgen.
    JÜRGEN Karschuck

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