Das Deutsche Fußballmuseum befindet sich in Dortmund direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Eine endlose Rolltreppe mit Fanbegleitung an den Seitenwänden führt hinein in die Welt des Fußballs. Mit Respekt stehe ich nun schon zum dritten Mal vor der unvergleichlichen Elf von 1954 und kann mir immer wieder die Gesichter und Biografien der Weltmeister anschauen. Wie alt wurden sie? Inzwischen lebt keiner mehr.
Als letzter starb Horst Eckel im Dezember 2021. Jedenfalls alle unvergessen, einige besonders, wie Helmut Rahn als Schütze des Siegtores gegen Ungarn und Keeper Toni Turek, laut Radioreporter Helmut Zimmermann Teufelskerl, ja, sogar Fußballgott. Und der unvergleichliche Trainer Sepp Herberger, der voll auf das setzte, was so wichtig ist und zum Erfolg führte: Teamgeist und Siegeswillen.
Auch in der 3D Animation kommt er noch einmal zu Wort und erläutert dem jungen Spieler Leroy Sané zusammen mit Thomas Müller, Paul Breitner und Lothar Matthäus das Erfolgsrezept von 1954, 1974, 1990 und 2014, als die jeweilige deutsche Mannschaft Weltmeister wurde. Diese und weitere Sternstunden der Nationalelf sowie faszinierende und lustige Momente erlebe ich rund um den großen Fußball und auf der Leinwand in der 360° Bundesliga Show.
Staunend stehe ich vor den Pokalen in der Schatzkammer und kann mich an den Portraits der Legenden in der Hall of Fame gar nicht satt sehen, Sepp Maier, Oliver Kahn, Paul Breitner, Günter Netzer, der kürzlich verstorbene Uwe Seeler und viele andere. Auch Fußballerinnen sind dabei in der Hall of Fame, das heißt auch der Frauenfußball findet seinen Platz im Fußballmuseum und wird vielleicht in der Zukunft noch eine größere Rolle spielen.