Eine kurze Tour soll das heute werden. Mal sehen, wie lange das Wetter hält. Jedenfalls lockt der Sonnenschein hinaus auf das Bike. Kornmersch, Damm in den Lippeauen bei Borgstätte, Überqueren der Radbodstraße zum ersten Halt an der weißen Brücke. Halt deshalb, weil die Jacke in die Fahrradttasche wandert, Weste reicht. Weiter geht’s zwischen Kanal und Lippe zum Gersteinwerk in Stockum.
Hier werden gerade Gebäude und Einrichtungen abgebaut und das Gelände ist zugänglich. Beim Tibaum überqueren wir die Straße, fahren bis zum Kreisel an der Hammer Straße und links zum Stockumer Friedhof, Sport- und Schulgelände. Nach einer Schleife erreichen wir die Hauptstraße L507, der wir bis zum nächsten Kreisel folgen. Aufatmen und ab in die Felder bis zum verschlafenen Örtchen Horst. Was Besonderes hier?
Ja, die liebevoll geschmückte Skluptur aus Stroh zum Erntedank in der Ortsmitte und überhaupt: schön ruhig. Wir verlassen den Ort Richtung Unterholsen, überqueren die Lipperandstraße L518, radeln nach Barsen, überqueren die Bahnlinie Hamm-Münster sowie die Römerstraße und gelangen auf den Klostermühlenweg, der zum Bockum-Höveler Bahnhof führt. Und zum heutigen Picknickplatz.
Der befindet sich nämlich in der Nähe eines prächtig gelb blühenden Rapsfeldes am Eingang von Schloss Ermelinghoff, nur ein paar Meter entfernt auf einer Bank direkt an der Gräfte. Jetzt weiß ich auch, warum Entengezeter Geschnatter heißt. Einige Familien haben hier wohl etwas untereinander zu klären. Fünf Kilometer nur noch bis zur Bankerheide. Die nehmen wir über den Berg zur Warendorfer Straße mit Überquerungshilfe zum Killwinkel, entlang der Bahnlinie nach Münster und flugs in den Hammer Norden.
Walters Track zur Radtour nach Stockum und Horst am 3. Oktober 2020