In Basel gibt es ein Museum, das ganz dem Künstler Jean Tinguely (1925-1991) gewidmet ist. Es befindet sich am rechten Rheinufer in unmittelbarer Nachbarschaft des Roche-Turms, Bürogebäude eines Pharmaherstellers, der dieses Museum auch weitgehend finanziert hat. Warum Jean Tinguely? Dieser Künstler ist in Basel aufgewachsen und er hat außergewöhnliche Werke hinterlassen.
Eine umfangreiche Auswahl aus seinem Schaffen können wir im Museum Tinguely bewundern, bestaunen, hören und begehen. Da sind die filigranen Skulpturen wie „méta-mecanique“ aus dem Jahre 1955, die Installation „ballet des pauvres“ von 1961, das Modell „Le Cyclope – La Tête“ von 1970, „Grosse Méta-Maxi-Maxi-Utopia Méta-Harmonie“ von 1987, großenteils bewegliche Objekte aus Metall, die auch Töne erzeugen.
Das große „Utopia“ Werk ist über eine Treppe begehbar, wir können es also von außen und von innen erleben. Im Rückblick auf das Jahr 1960 zeigt ein Film die groß angelegte Installation „Hommage to New York“, eine Maschine, die sich selbst zerstört, aufgebaut im Skulpturengarten des Museums of Modern Art in New York. Interessant dazu die lebendigen Erinnerungen von Zeitzeugen.
Besuch des Museums Tinguely in Basel am 25. Juli 2023