Eingeladen zur Fahrraddemo am Freitag, dem 30.10.2020 hatte die Gruppe „Fridays for Future“ Hamm. Treffpunkt mit kleiner Kundgebung war um 16 Uhr vor dem Hammer Hauptbahnhof. Wälder für Autobahnen opfern? Nogo, meinte Anna-Lena von „Fridays for Future“ in ihren Begrüßungsworten und zeigte sich solidarisch mit den Aktivisten beim Dannenröder Forst gegen den Weiterbau der A49.
Walter Hupfeld vom ADFC Hamm erinnerte an die dramatischen Folgen des hemmungslosen CO2 Ausstoßes: heiße Sommer, kaputte Wälder, schmelzende Gletscher, Starkregen mit Überflutungen, Waldbrände. Mit einer konsequenten Verkehrswende müsse man gegensteuern. Für die Stadt Hamm forderte er die politisch Verantwortlichen auf, den in den Wahlprogrammen angekündigten Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur zügig umzusetzen.
Das heißt, den Autoverkehr reduzieren, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen und den Fuß- und Radverkehr deutlich stärken. Mit dieser Botschaft, in der Hoffnung, dass in Zukunft alle Menschen gefahrlos mit dem Fahrrad unterwegs sein können, bewegte sich die Fahrraddemo mit sympathischer Hilfe und Sicherung der Hammer Polizei in einer zehn Kilometer Runde durch die Straßen der City.