Rheinufer von Deutz

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Fotos: Renate Hupfeld am 7. Dezember 2014 in Köln Deutz

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Hannover am Kröpcke

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Fotos: RH am 2. Dezember 2014 in Hannover

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Udos Weihnachtsgeschichte

UdosWeihnachtsgeschichte

Ein schön gestaltetes Büchlein mit fein ausgesuchten Texten und Bildern sowie beigelegter CD mit dem Song „Du heißt jetzt Jeremias“, Weihnachtsliedern und der von Udo vorgetragenen Weihnachtsgeschichte, die mit Lindenbergs unvergleichlicher Sprachkomik helle Freude bringt und so ganz nebenbei den verlogenen Kommerz und geheuchelten Weihnachtszauber entlarvt. Wer könnte dieses Warten auf den Erlöser, „der hier mal endlich Frieden schafft, den die Könige immer nur versprechen, wenn sie sich selbst ernennen“ besser auf den Punkt bringen als er? Und so geht mir auch am Schluss während des Geläutes der Glocken vom Kleinen Michel der seit Jahrzehnten immer wieder mit derselben Intensität von Udo Lindenberg performte Song durch den Kopf: „Wozu sind Kriege da?“

Udo Lindenberg liest die Weihnachtsgeschichte nach Udo

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bauzaun goes pop

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Fotos: RH am 17. und 18. November während der Ausstellung „ludwig goes pop“ im Museum Ludwig in Köln

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Backbord vegan

2014-11-16-01-Backbord„Backbord“ in der Clemens-Schultz-Straße in Sankt Pauli

2014-11-16-03-BackbordMakkaroni mit Maronen und Pilzsoße

2014-11-15-01-BackbordSellerieschnitzel mit Kartoffelvierteln, veganer Majonaise und Salat

2014-11-15-03-BackbordVanille-Gries-Dessert mit heißen Kirschen und Zucker und Zimt

Fotos: RH am 17. und 18. November in Hamburg

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„Interstellar“

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„Der Untergang der Erde wird nicht unser Untergang sein.“
„Der nächste Schritt der Menschheit wird unser größter sein.“

Das Szenario wurde jahrzehntelang in Zukunftsvisionen vorausgesehen: Der letzte Baum ist gerodet, die Böden geben als Grundlage für Pflanzenwachstum nichts mehr her, Nahrung wird knapp und katastrophale Sandstürme machen Leben und Atmen schwer. Das Leben auf der Erde ist bestimmt vom täglichen Kampf um das Überleben. Cooper, zweifacher Vater, ehemaliger Astronaut und Farmer steht vor der Frage: Bleibe ich bei meinen Kindern auf der Farm und sehe zu, wie wir alle vor die Hunde gehen oder rette ich die Welt, indem ich Lebensraum auf einem anderen Planeten finde? Er verlässt die Farm am riesigen Maisfeld und übergibt die Arbeit seinem alten Schwiegervater und dem fünfzehnjährigen Sohn. Schwierigkeiten macht ihm seine zehnjährige Tochter Murphy, die fest davon überzeugt ist, dass hinter dem Bücherregal in ihrem Zimmer ein Geist immer wieder die Botschaft sendet, er solle nicht gehen. Der Vater verspricht zurückzukommen, wohl wissend, dass das so einfach nicht ist schon angesichts der Tatsache, dass auf dem ersten Planeten, den er ansteuern wird, in jeder Stunde sieben Jahre auf der Erde vergehen. Bei seiner Rückkehr wird Murphy so alt sein wird wie er bei seinem Aufbruch. Immerhin haben Jahre zuvor bei der Mission „Lazarus“ drei von zwölf Wissenschaftlern bewohnbare Planeten erreicht und dementsprechende Botschaften zur Erdstation gesendet. Da keiner zurückgekehrt ist, nimmt man an, dass sie den Kälteschlaf gewählt haben und auf Rettung warten. Coopers abenteuerliche Reise durch Raum und Zeit beginnt.

Meine Highlights:
Tars, der überaus intelligente und symphatische Roboter
Amelie Brand, Coopers bezaubernde und kompetente wissenschaftliche Begleiterin
die unglaublich spannende Szene im Tesserakt mit fünf Dimensionen

Fazit: Wer Science Fiction mag und sich gerne auf eine Zeitreise durch schwarze Löcher und Wurmlöcher mitnehmen lässt, kommt in diesem Film voll auf seine Kosten. Die Frage, ob es Wurmlöcher überhaupt gibt, kommt keine Sekunde lang auf. Man ist ja mittendrin und kann es selbst erleben. Da stimmt jede Actionszene, die Musik ist sowohl den abenteuerlichsten als auch den ruhigen Passagen angemessen, der Handlungsfaden wird von einer wunderbaren Vater/Tochter-Beziehung getragen und zum Schluss gibt es anstatt einer Romance ein ganz besonderes Happyend. Ich wünsche jedem, der sich das Werk ansieht, dass er sich bezaubern lässt von der grandiosen Darstellung und der Botschaft dieses großartigen Films.

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AS A GHOST ist „Act des Monats“ in „Gitarre&Bass“

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Homepage von AS A GHOST

Homepage von „Gitarre&Bass“

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„ludwig goes pop“

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Fotos: Renate Hupfeld am 18. November 2014 „ludwig goes pop“ im Museum Ludwig in Köln … Einzelbilder zum letzten Bild: renate goes pop

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Hamburg

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Fotos: RH am 15. November 2014 im Hamburger Hafen, Hafenstraße, Alter Elbtunnel, Selfie mit Udo Lindenberg vor dem Panoptikum auf der Reeperbahn und Lounge im Motel One Hamburg Alster

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„Gefallen für Großdeutschland“

1917-ElisabethRudiArthurAm 15. November 1914 wurde Rudi in Harpersdorf im Kreis Gera in Thüringen geboren. Seine Eltern Elisabeth und Arthur hatten ein Uhrengeschäft mit Uhrmacherwerkstatt im nahegelegenen Bad Blankenburg. Auf dem Foto sehen wir Rudi im Alter von drei Jahren zusammen mit seinen Eltern 1927-UhrmacherladenBlankenburgund im Bild darunter den Uhrenladen von Arthur Günther im Haus Obere Marktstraße 6, in dem die Familie auch wohnte:

1928-GrabElisabethRudiAnneliese1931-RudiHundRudi war 14 Jahre alt, als sein Vater Arthur im Jahre 1927 starb. Elisabeth blieb mit Rudi und seiner jüngeren Schwester Anneliese zurück. Den Uhrenladen mit Werkstatt führte sie weiter, zusammen mit ihrem Gesellen Ludwig Flohr, den sie im Jahre 1931 heiratete. Wie sein Vater und Stiefvater wollte Rudi Uhrmacher werden und begann nach dem Schulabschluss eine Ausbildung bei Uhrmachermeister Sakulowski in Saalfeld, wo er im April 1933 die Gesellenprüfung absolvierte. Wenig später verließ die Familie Bad Blankenburg. Elisabeth und Ludwig eröffneten einen Uhrenladen mit Werkstatt in Gifhorn am Rand der Südheide. Sie wohnten und arbeiteten in einem schönen Haus an der Hauptstraße, direkt an der Aller. Mit dem Gesellenbrief in der Tasche fand Rudi Arbeit bei Uhrmachermeister Hotop in Bad Fallersleben. Doch er wollte in seinem Handwerk noch mehr lernen und es zog ihn in südliche Richtung, wo er von Oktober 1937 bis Oktober 1938 bei Uhrenhaus Albert Widmann am Schlossberg in Pforzheim arbeitete.

1934-GifhornLadenAllerSuedheide

1934-02-05-ZeugnisSakulowskiSaalfeld

1933-04-02-GesellenbriefGera-Reuss

1935-10-26-ZeugnisHotopFallersleben

1938-10-15-ZeugnisWidmannPforzheim

Die nächste Stelle führte ihn in das Uhrengeschäft Kneer auf der Oststraße 28 in Hamm in Westfalen. Beim Tanztee im Café Gries lernte er seine Else kennen. Rudi und Else heirateten und bekamen die kleine Renate. Doch inzwischen war Krieg in Deutschland und Rudi, der nie Soldat werden wollte, erlebte Familienleben nur in den kurzen Urlauben vom Soldatenleben. 1943-ElseRenateRudiImmer wieder musste er seine Liebsten zurücklassen und zur Truppe nach Maastricht und später nach Goch am Niederrhein zurückkehren. Nichts wünschte er sehnlicher, als ein Ende des Krieges, ein friedliches Leben zusammen mit Frau und Kind anstatt mit Gewehr mit dem Uhrmacherwerkzeug zu hantieren. Doch der Krieg schien kein Ende zu nehmen, wurde immer brutaler und im Spätsommer 1943 bestimmte das Schicksal Rudi an den Süden der Ostfront in der Ukraine. Ein vorbereitetes Treffen mit Else und Baby Renate in Goch fand nicht mehr statt, weil er sich bei ihrer Ankunft bereits in einem Waggon auf dem Soldatentransport an die Ostfront befand. Wo immer es ging, schrieb er seinen Liebsten von unterwegs während des Transportes Briefe. Seinen letzten bekam Else, als er gerade seine Kompanie erreicht hatte, datiert vom 9. September 1943:

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„den 9. September 1943
Mein liebes kleines Frauchen + Klein Renate!
Ich hoffe, daß es Euch Beiden noch recht gut geht. Seit gestern Abend bin ich nun bei meiner Komp. angelangt. Im Augenblick liegen wir gerade in Ruhe, aber in den nächsten Tagen geht es wieder nach vorn. Der Abschnitt in dem wir liegen ist im Moment sehr ruhig nachdem sich der Russe in den letzten Wochen ziemlich blutige Köpfe geholt hat. Ein Wetterchen ist das hier, einfach fabelhaft, nur des Nachts ist es ziemlich frisch. Abends um 19:00 Uhr ist es dunkel, dafür ist es morgens gegen 4 Uhr schon wieder hell. Das Essen ist fabelhaft […] da gibt es keine Fleischmarken, da geht der Küchenbulle los, schnappt sich 50 Hühner oder eine Kuh oder sonstiges Viehzeug, haut den Tieren einen vor die Melone und im nächsten Augenblick hat die Feldküche […] im Pott. Ich freue mich, daß ich nun bald Nachricht von dir haben kann, d.h. in einigen Wochen. Leider hat die Komp. im Augenblick keine Luftpostmarken, sonst hättest Du Luftpost bekommen.
Wie geht es Euch denn sonst? Was macht unser Puppchen? Sicher kann sie bald laufen. […]
Ich will nun schließen und hoffe bald auf Nachricht von Euch.

Mit den herzlichsten Grüßen und Küssen
verbl. ich Euer Euch liebender Papa

Grüße bitte die Eltern, Trautchen, Jupp + Anni
Wie geht es Heini?

Nach diesem Brief von einem unbestimmten Ort in der Ukraine war wochenlang Funkstille. Rudi, ein fleißiger Briefschreiber, meldete sich nicht mehr. Wo war er angekommen? Wo war er? Was war passiert? Verschollen in einem riesigen unbekannten Land. Drei Monate hörte Else nichts von Rudi. Und dann kam die schockierendste Nachricht, die man sich nur vorstellen kann. Es hieß, Rudi sei bei Ordyn in der Nähe von Merefa, in der Nähe von Charkiw, durch einen Kopfschuss getötet worden und sei sofort tot gewesen. Seine Kameraden hätten ihm ein schlichtes Soldatengrab bereitet. Unfassbar. Wieder eine Weile später schickte man der Witwe Rudis Wehrpass, gestempelt mit der zynischen Bemerkung „Gefallen für Großdeutschland am: 11. September 1943“.

1943-12-23-TodesnachrichtBrehmAusschnitt

1943-09-11-WehrpassGefallen

Am 15. November 2014 wäre Rudi 100 Jahre alt geworden. Wo immer er auch begraben liegt: R.I.P.

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