Das Motto: „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“ passt diesmal vor allem wegen Traumwetter mit Sonne und frühlingshafter Wärme. Das macht gute Laune und Liebe in der ganzen Stadt. Der Zug? Ja, den gibt’s auch an diesem Rosenmontag, jedoch ist der wegen Tribünen, Zäunen und LKWs an der Strecke nur an einigen Stellen zu erreichen, und das aus der wasweißichwievielten Reihe.
Egal. Wir ziehen durch die Stadt ist angesagt und schauen zuerst an der Schildergasse und am Neumarkt, wandern mit dem Zug weiter zum Rudolfplatz, entlang des Hohenzollernrings zum Friesenplatz und machen erst mal ausgiebige Kaffeepause bei Starbucks, sehr gemütlich und ruhig. Dann versuchen wir es weiter parallel zur Zugstrecke über Magnusstraße bis zur Ecke an der Gereonstraße, wo der Zug fast sein Ziel erreicht hat.
Da sehen zum vierten Mal die ersten Wagen, díe gerade am Schlusspunkt ankommen und haben endlich einen freien Blick auf das Zuggeschehen. Hätten wir denn gedacht, dass jeder der Big Jecks von drei Leuten getragen wird? Richtig schwere Arbeit ist das und die Träger*innen machen das jetzt schon seit vier Stunden. Den Wagen zum Abschied von Henriette Reker so aus der Nähe und vollständig zu sehen hat auch was „Bye Bye My Love“.
Und nach dem Bildungslotto sind wir nun auch schon vier Stunden und etliche Kilometer unterwegs, brauchen ohnehin mal eine Ess- und Chillpause. Da sagen wir mal Tschüss und hoffen, dass die Veranstalter beim nächsten Kölner Rosenmontagszug ein Einsehen haben mit gutgelaunten Menschen, die keine Lust auf stundenlanges Tribünensitzen haben und mit Trömmelchen einfach durch die Stadt trecken wollen.
Rosenmontagszug in Köln am 3. März 2025