Arbeit am Manuskript

Nachdem sich auf Grund der Beschäftigung mit den genannten Ratgebern von Tischer und Frieling sowie Erläuterungen und Berichten zu Kindle Direct Publishing (KDP) herausgestellt hatte, dass im Hause Hupfeld Kompetenzen zum Erstellen eines E-Books vorhanden waren, fiel die Entscheidung. Das Manuskript der Lebensgeschichte des Vormärz Protagonisten Theodor Althaus sollte für den Kindle Shop vorbereitet werden. Das wiederum bedeutete, das Buch selbst zu verlegen und zunächst alles zu tun, was ein richtiger Verlag tun würde.
Es wurde also ernst.
Nach jahrelangen Recherchen hieß es nun, die Textquellen aufzuführen und in der Publikation die Einrichtungen zu erwähnen, die Jahrhunderte altes Material aufbewahren, in ihren Lesesälen zur Verfügung stellen und ggf. kopieren. Da waren zum Beispiel handgeschriebene Briefe im Landesarchiv Detmold, Zeitungsartikel von 1845 bis 1848 im Staatsarchiv Bremen, Adressbuch von 1849 im Hannoveraner Stadtarchiv und die Justizakte im Niedersächsischen Staatsarchiv.

Probe gelesen wurde der Text von einem unprofessionellen Vielleser mit normalen historischen Kenntnissen, der größten Wert darauf legte, trotzdem die Handlung zu verstehen und nicht mit langen Zitaten und Fußnoten gelangweilt zu werden. Korrigiert wurde von einer professionellen Korrekturleserin, die auch die Finger auf Schwachstellen im Handlungsablauf und Satzbau legte.
Ja, alles musste man selber machen, auch Titel und Cover. Ein von Malwida von Meysenbug im Jahre 1843 erstelltes Bleistiftportrait ihres Freundes Theodor Althaus wurde dabei verwendet. Klappentext, Kurzvita der Autorin und Impressum mit Versionsnummer und Umfang mussten noch ergänzt werden. 300.000 Zeichen waren es geworden und sah auf dem Reader so aus:

Jetzt noch einmal auf dem Reader Korrektur lesen und dann …

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