Auch der Haltepunkt Wuppertal-Dorp lädt mit einer Bank samt Infotafel zur gesamten Nordbahnstrecke mit all den Stationen zum Verweilen ein, aber weiter geht’s zum Dorper Tunnel, 488 m lang ist er, steht am Eingang, und drinnen ist es schön kühl und beleuchtet, da macht das Radeln doppelt Spaß, zumal wir diese Tunnel doch eigentlich nur vom Autofahren kennen. Und da erreichen wir auch schon den kleinen Bahnhof Wuppertal-Ottenbruch und kurz darauf den Dorrenberg Tunnel.
Tanztunnel steht über dem bunt bemalten Eingang. Er ist nur 175 m lang, aber innen fast noch schöner als der Dorpener Tunnel. Ich bin geflasht. Beim liebevoll gestalteten Fantasiegarten in´n Wuppertal-Loh bleiben wir länger stehen, zu schön die bunte Nana nach Niki de Saint Phalle und Hexe auf dem Besen in der Luft. Auf dem Viadukt bei Rott halten wir auch mal an, um Blicke rechts und links zur Stadt Wuppertal und über die Landschaft zu erwischen.
Faszinierend in jedem Fall. Wir durchradeln noch weitere kühle Tunnel und queren Viadukte bis Wuppertal-Nächstebreck, wo der Bahntrassenradweg zu Ende ist. Doch geht’s auf schönem Radweg weiter. Die Glückauftrasse führt um Sprockhövel herum bis zu einem weiteren Highlight dieser Tour. Das erreichen wir unterhalb der Burg Isenberg in der Nähe von Hattingen, ein Leinpfad direkt an der Ruhr, wo gerade reges Kanutreiben mit einer Menge Sommerspaß auf dem Wasser stattfindet.
Leider ist dieses schöne Stück Ruhrtalradweg in Dahlhausen für uns zu Ende, doch auf der Springorumtrasse ist es auch sehr schön zu radeln. So geht es entspannt weiter in die Stadt hinein bis zu unserem Einkehrziel Hans im Glück mit eisgekühltem Durstlöscher und veganem Burger Wolpertinger und Pfefferbusch, entspannt am ruhigen Schattenplatz in der Bochumer City.
Walters Track zur Radtour von Vohwinkel nach Bochum am 26. Juni 2024
Wolpertinger und Pfefferbusch bei Hans im Glück in Bochum am 26. Juni 2024