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„Hans im Glück“ und Promenade
Ein Wetterchen wie im Bilderbuch, sowohl in real als auch in der Vorhersage. Bis 16° soll es heute werden, blauer Himmel und Sonne. Da nehmen wir uns mal die Stadt Münster vor mit Ziel „Hans im Glück“ Restaurant in der Salzstraße das heißt mitten in der historischen Altstadt. Über Killwinkel, Kötterberg, vorbei am Schloss Ermelinghoff und der Klostermühle im Klostermühlenweg radeln wir entlang und parallel zur Bahnlinie Hamm-Münster nach Drensteinfurt. Auf dem Marktplatz ist heute Markt. Da halten wir kurz an und fahren weiter zunächst durch die Felder, dann wieder entlang der Bahnlinie über Rinkerode zum Hiltruper See, wo bei dem schönen Wetter einiges los ist. Am benachbarten Dortmund-Ems-Kanal dann staunen wir über den Radweg. Neu gemacht und mehr als vier Meter breit. Das ist ein Schweben, zumindest auf der neu gemachten Strecke. Wir gelangen in die Stadt Münster, überqueren den Kanal in der Nähe des Stadthafens und radeln weiter über die Schillerstraße, das ist eine Fahrradstraße, die uns in die City führt. Nach Unterquerung der Bahnlinie geht es zügig in die Salzstraße und voilà, wir stehen am Eingang von „Hans im Glück“ direkt gegenüber dem historischen Erbdrostenhof. 3G Zertifikate und Personalausweise zeigen, einen schönen Platz finden und Mittagsmenü mit MangoMinzLimo, Naturburschen und Kutscher bestellen. Kaffee Crema gibt’s später auch noch. Wir entscheiden, mit dem Zug zurück nach Hamm zu fahren, uns aber noch eine Runde Münsteraner Fahrradpromenade zu gönnen. Viel los, aber alle fahren rücksichtsvoll und kein Gemecker über Radfahrede aus der Hammer Provinz, die auch mal zum Foto an Nicole Eisenmans Skulptur „Skizze für einen Brunnen“ anhalten, erinnert an Kopenhagen. Die Promenadentour endet am Bahnhof. Ein RE fährt in 10 Minuten, Tickets gibt’s im Automaten und gut 20 Minuten später sind wir im Hammer Hauptbahnhof.
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Zur Geschichte des Heithofs
Dieses Tor führt zum Gelände des ehemaligen Rittergutes Heithof an der Heithofer Allee im Stadtteil Hamm-Mark. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde das Gut im Jahre 1595, als es gekauft und im selben Jahr wieder verkauft wurde. Im Jahre 1603 erwarb Anna Waldenheim, genannt Pottgießer, geborene Brechte das Gelände und vererbte es 14 Jahre später an Johann Heinrich von Waldenheim.
Wiederum 40 Jahre später, im Jahre 1657, wurde das Gut zum Rittersitz erhoben, weiter in der Familie Waldenheim vererbt und in den Folgejahren verkauft, versteigert, vererbt, bis schließlich im Jahre 1860 der Industrielle Hermann Witte das Gelände kaufte und jahrzehntelang mit seiner Familie bewohnte. Nach seinem Tod im Jahre 1945 verfiel das Rittergut und wurde 1960 vom Landschaftsverband Westfalen Lippe erworben.
Das alte Herrenhaus und weitere Gebäude wurden wegen Baufälligkeit abgerissen. Heute beherbergt das Gelände die LWL-Universitätsklinik Hamm, das LWL-Berufskolleg sowie die Schule im Heithof. Einige Spuren aus der Vergangenheit, wie die alte Mauer und der schmiedeeiserne Zaun, sind erhalten und stehen unter Denkmalschutz.
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Verschlagwortet mit Denkmalschutz, Hamm-Mark, Heithof, Heithofer Allee, Rittergut Heithof, Rittersitz, Waldenheim
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Oberwerries und Dolberg
Zwar scheint die Sonne am Morgen, doch die Temperatur kratzt noch lange an der vergangenen Frostnacht. Am späten Vormittag wagen wir es trotzdem. Eine kleine Tour soll es heute werden. Los geht’s über Schweinemersch und Münsterstraße zur Kanalkante, vorbei an Wassersportzentrum, Hammo, Tiny House Hotel, Reha und Ahsedüker zur Fährstraße. Da überqueren wir den Datteln-Hamm-Kanal und die Lippe und fahren durch die Lippeaue vorbei am Schloss Heessen. Über die Wiese hinweg sehen wir dann schon das Schloss Oberwerries, fahren auch für einen kurzen Stopp in den Schlosshof. Nicht viel los zurzeit. Frisch heute, kann man sagen. Unter fünf Grad und Wind aus Nordost, gemütliches Radwetter ist anders. Trotzdem fahren wir noch weiter bis Dolberg und machen doch mal einen Fotostopp an der Kirche. Ziemlich groß für den kleinen Ort. Von der Ortsmitte finden wir einen Weg zur Zechenbahntrasse von der Ahlener Zeche Westfalen nach Uentrop. Diese Trasse bringt uns nach ein paar Kilometern zum ehemaligen kleinen Hafen, wo früher die Kohle auf Schiffe verladen wurde. Entlang des Datteln-Hamm-Kanals radeln wir nun flugs in westliche Richtung bis zur Schleuse Werries und über die Adenauer Allee zurück zur Münsterstraße und Schweinemersch zurück in den Hammer Norden.
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Auf der Klöcknerbahn Trasse zum Kamen Karree
Dann geht’s durch die Bönener City und beim Gelände der ehemaligen Zeche Königsborn erreichen wir die Klöcknerbahntrasse, ein Radweg auf den Spuren der Zechenbahn, benannt nach dem Schriftsteller Max von der Grün, dessen vielfältige Publikationen vor allem durch den Bezug zur Arbeitswelt des Ruhrgebiets bekannt sind. Wir tangieren Kamen-Heeren und erreichen über die Schattstraße das Kamen Karree, ein Gebiet mit verschiedenen Gewerbeansiedlungen.
Mitten drin liegt unser Möbelhaus. Fahrrad direkt am Eingang parken, in Ruhe Sachen aussuchen, in Radtaschen packen und los geht’s zurück über die Schattstraße zum Max-von-der-Grün-Weg, das heißt weiter auf der ehemaligen Bahntrasse, die früher die Kohle und jetzt uns zum Hafen in Bergkamen-Rünthe im Datteln-Hamm-Kanal führt. Von hier aus geht es zügig entlang des Gewässers in östliche Richtung bis zu den weißen Brücken. Wir befinden uns im Ortsteil Hamm-Herringen. Über Datteln-Hamm-Kanal und Lippe hinweg erreichen wir das Gelände der ehemaligen Zeche Radbod, lassen es aber links liegen und radeln ein paar Kilometer auf dem Damm entlang der Lippe bis zur Radbodstraße. Nach Überquerung gelangen wir auf den Flügeldeich mit Panoramablick auf den Hammer Binnenhafen und zur Kornmersch im Hammer Norden.
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Auszeit in Drensteinfurt
„André’s Dinner“ finden wir auch gleich und kehren nach einer kurzen Runde zu Schloss und alter Post ein, ziemlich voll, doch nach 3G Zertifikat und Ausweis zeigen bekommen einen schönen Platz im hinteren Bereich. Veganes steht gibt’s zwar nur auf der Abendkarte, in der Küche nachfragen und voilà, ein veganes Tellerchen mit feinen Gemüse Grillspießen auf Kartoffelpuffer stehen nach kurzer Zeit auf dem Tisch. Lecker!
Zurück fahren wir über Walstedde, Dasbecker Höhe, Heessener Markt, Fährstraße und Adenauer Allee über die Schweinemersch zum Hammer Norden.
Walters Track zur Radtour nach Drensteinfurt am 27. Februar 2022
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„Saigon“ am Kirchplatz
Nach Tagen mit Regen, dunklen Wolken und Sturm gibt’s endlich wieder Sonne, für mehrere Stunden sogar, sagt die Wetter App. Fahrradwetter. „Saigon“ im Lippestädtchen Werne ist unser heutiges Ziel, ein kleines vietnamesisches Restaurant, in dem wir schon einmal lecker vegan eingekehrt sind. Am späten Vormittag fahren wir los, über Killwinkel, Kötterberg und Klostermühlenweg in die Felder nach Oberholsen.
Am Wildgehege im Hanloh halten wir mal kurz an und radeln weiter über Herberner- und Lipperandstraße, unterqueren die Autobahn A1 und nach einem Wäldchen erreichen wir schon den Ortsrand von Werne. Das „Saigon“ liegt direkt am Kirchplatz in der historischen Altstadt in der Nähe des Marktplatzes mit dem schön gestalteten Rathaus. Der Eingang liegt etwas versteckt an einer Ecke zu Füßen der großen Kirche.
Wir parken unsere Räder und werden herzlich willkommen geheißen. Keine Hektik zu 2G+ und Personalausweis, die nette Betreiberin kontrolliert ohne Stress. Wir wissen schon, was wir bestellen. Hausgemachten Tofu mit Champignons und verschiedenem Gemüse mit Kokossoße, ich nehme scharf, dazu Reis. Alles wieder bestens und empfehlenswert. Zurück geht’s es raus aus der Stadt zur Lippe, in der zurzeit ziemlich viel Wasser fließt.
Fotostopp auf der Brücke und durch das Naturschutzgebiet Tibaum zum Datteln-Hamm-Kanal. Ja, und immer weiter in östliche Richtung bis zur weißen Brücke über die Lippe, entlang des Radbodsees und nach Überquerung der Radbodstraße um den Nienbrügger Berg herum zur Kornmersch.
Walters Track zur Radtour nach Werne am 26. Februar 2022
Hausgemachter Tofu bei „Saigon“
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Verschlagwortet mit historische Altstadt, Naturschutzgebiet Tibaum, Restaurant "Saigon", vegan, Werne, Werne an der Lippe
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Solidarität mit der Ukraine
Dass wir uns auf dem Platz der Deutschen Einheit vor dem Hammer Hauptbahnhof versammeln können, ist keine Selbstverständlichkeit. Angesichts des unfassbaren militärischen Angriffs Russlands auf ein freies Land erwachen wir in einer anderen Welt. Vertreter*innen der grünen Jugend, jungen Liberalen, Jusos und jungen Union versuchen, für das unbegreifliche Geschehen Worte zu finden.
Krieg mitten in Europa. Der russische Präsident Putin hat in der Nacht zum 24. Februar 2022 einen militärischen Angriff auf die Ukraine in Gang gesetzt und verbreitet mit Bomben und Panzern Angst und Schrecken in diesem friedlichen souveränen Land. Die Bilder in den Medien zeigen unfassbares Leid, Zerstörung, Tod und Flucht aus dem Heimatland. Wie ist dieses eiskalte Vorgehen zu erklären?
Sind es Macht- und Expansionsgelüste? Oder vielleicht Hass gegen einen Staat, der es geschafft hat, Freiheit und demokratische Strukturen zu installieren und zu leben. Ja, letztendlich ist dieser menschenverachtende Eroberungszug ein Angriff auf die Demokratie in Europa. Dabei brauchen die Menschen Frieden. Überall auf der Welt. Russland wird aufgefordert, diesen Krieg in der Ukraine umgehend zu beenden.
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Verschlagwortet mit Angriffskrieg, Demokratie, Frieden, Friedensdemo, Friedensdemonstration, Hamm, Krieg, Putin, Russland, souverän, Ukraine
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Auf den Spuren von „Ylenia“ und „Zeynep“
Ruhe nach dem Sturm und Sonnenschein erleben wir an diesem Samstag Vormittag nach zwei Orkanen innerhalb von zwei Tagen, das heißt nach zwei Nächten mit heftigen Sturmböen und Geschepper auf unserer Terrasse, jedoch nur umgekippte Wäscheständer. Wir wandern los mit Ziel Saline im Kurpark und mal schauen, wie es aussieht im Hammer Stadtgebiet. Auf die Kornmersch hat es Äste und Zweige geweht, ebenfalls auf den Radweg zur Münsterstraße. Da liegt sogar ein halber, allerdings kleiner, Baum auf dem Weg. Wir können die langen Äste zumindest zurückbiegen in den Grünstreifen, sodass der Weg wieder frei wird. Weiter geht’s zur Schweinemersch. Da fällt auf, dass die Flutmulden gut gefüllt sind und zur Münsterstraße hin aussehen wie kleine Seen. Es hat eben auch viel geregnet in den vergangenen zwei Tagen. Auf dem Geh- und Radweg an der Münsterstraße Richtung City liegt ein ziemlich großer Ast, den wir allerdings schon vor ein paar Tagen gesehen und in den Grünstreifen geschoben hatten. Also das sperrige Ding noch mal zurückschieben, damit der Weg frei wird. An Wassersportzentrum und Hammo ist so weit alles in Ordnung, nur die Baustellen Absperrungen an der Schleuse liegen flach. Da kann ich doch mal runter zum Kanalufer und die Schleuse von der Westseite aus fotografieren. Danach geht’s weiter zum kurzen Fotostopp an den bunten Häuschen von „Pier9“, dem Hammer Tinyhaus Hotel. Zu schön diese kleine Anlage! Und weiter Adenauer Allee Richtung Osten. Ein paar Meter hinter dem Rehazentrum hat es einen richtig dicken Baum voll umgehauen, samt Wurzel. Der dicke Stamm liegt auf dem Grünstreifen, die Krone zersägt auf der anderen Seite des Rad- und Gehweges. Die fleißigen Mitarbeiter des städtischen Grünflächenamtes haben also schon gute Arbeit gemacht. Auch im Kurpark an der Ahse kurz vor der Saline hat es einen Baum erwischt, allerdings nicht entwurzelt. Der Stamm steht jetzt ohne Krone da, die Äste rundherum verstreut. An der Saline schließlich ist soweit alles okay, außer dass kein Salzwasser an den Reisigwänden herunterläuft. Ich frage mich, ob das am Wetter liegt. Mit Berieselung gefällt mir die Anlage jedoch besser. Zurück wandern wir über die Ahse hinweg entlang des Maximare, über Ostenfriedhof und Rietzgartenstraße Richtung City, durch die Fußgängerzone zur Hafenstraße, hinter der Unterführung auf die Brücke, Blick auf den Hammer Stadthafen und entlang der Eisenbahnlinie zum Hammer Norden.
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Verschlagwortet mit Eisenbahnlinie, Hammer Stadthafen, Kornmersch, Kurpark, Orkan, Scheuse, Sturm, Ylenia, Zeynep
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Schlosskirche und Schwalm
Sonnig und eisig kalt ist es an diesem Sonntag im Alsfelder Ortsteil Altenburg, Wetter für ein Gängelchen. Wir vollen zum Altenburger Schloss, vom Garten im grünen Weg aus oben auf dem Berg gut zu sehen. So wandern wir los zur Lauterbacher Straße und nach Überquerung den Keidelsweg hinunter über den Bahnübergang und hinauf in die Erbsengasse. Ein schmaler Pfad, heute mit glitzerndem Reif verzaubert, führt steil hinauf auf den Kirchweg.
An einem großen Eingangstor aus Kletterpflanzen machen wir einen Fotostopp und schauen hinauf zur Gießkanne oben im Torbogen und hindurch in das weite Schwalmtal unter uns. Der Bogen ist der Eingang zum Gartenbaubetrieb. Hier bei Räther sind wir schon auf dem Schlossberg und zum Schloss sind es nur noch ein paar Meter. Wir gelangen auf das Plateau und den großzügigen Schlosshof auf der Altenburg.
Die Burganlage wurde erstmalig 1178 erwähnt und hat eine lange Geschichte von Aufbau, Zerstörung und Neuaufbau der verschiedenen Besitzer’innen, zuletzt als Schloss. Das Hauptgebäude ist heute bewohnt und der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Eins der Nebengebäude wird von der Verwaltung der Stadt Alsfeld im Vogelsbergkreis genutzt, weitere Nebengebäude und ehemalige Stallungen stehen zum Teil leer.
In der Mitte des weiten Runds jedoch steht das eigentliche Schmuckstück der Anlage, die Schlosskirche. In den Jahren 1748 bis 1750 wurde sie erbaut an der Stelle der ehemaligen Burgkapelle, die zusammen mit der Burg im dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Diese schöne kleine Kirche hoch oben auf der Altenburg ist nicht nur als Kulturdenkmal ein touristisches Ziel, sondern sie wird intensiv genutzt für sonntägliche Gottesdienste, Hochzeiten und Trauerfeiern.
Zurück gehen den Schlossberg hinunter bis zum Friedhof, den Kirchpfad bis zum Fotostopp an der Schwalm. Vorbei an schönen Fachwerkhäusern erreichen wir die Altenburger Straße und auf der anderen Seite den Triesch, der hinauf führt zurück zum grünen Weg.
Wanderung zum Schloss Altenburg am 12. Februar 2022
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„Sunrise“ aus der Schleuse
Das große Binnenschiff mit dem langen roten Streifen und weißer Aufschrift „Sunrise“ kenne ich bereits von meinen Radtouren entlang des Datteln-Hamm-Kanals. Mal hab ich die „Sunrise“ in der Nähe des Tibaum gesehen, mal in der Marina Rünthe und heute entdecke ich sie in Hamm, als sie gerade die Schleuse in der Hammer City verlassen hat und sich in Richtung Uentrop bewegt.
Diese Schleuse dient nicht nur dem Funktionieren der Wasserstraße, sondern auch der Wasserverteilung für das Gebiet bis zu Rhein, Ruhr und Ems. Im Gebäude neben der Schleusenanlage ist die Technik für diese Regulierung untergebracht. Wasser aus dem parallel laufenden Fluss Lippe wird in den Kanal gepumpt oder umgekehrt, das heißt die Wasserstände zum Beispiel bei Hoch- oder Niedrigwasser reguliert.
Veröffentlicht unter Allgemein, Hammfiction
Verschlagwortet mit City, Hammer City, Hammer Schleuse, Schleuse, Sunrise
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