Mit dem Fahrrad auf der Marathonstrecke II

Nachdem wir gestern die Hammer Marathonstrecke nördlich der Lippe gefahren sind, wird heute die Runde südlich der Lippe voll gemacht. Ausgangspunkt ist wieder die Kleingartenanlage am Killwinkel, der Einstieg in die Kohlenbahntrasse. Eine schöne Baumallee führt durch Bockum-Hövel und nach Überquerung von Römerstraße und ein paar Meter weiter Hammer Straße zum Gelände an der Zechenhalde Radbod.

Den ersten kurzen Fotohalt machen wir an dem Picknick- und Informationsplatz. Zwei weiße Brücken bringen uns über Lippe und Kanal in den südlichen Teil der Gewässer nach Herringen in den Lippepark und nach Überquerung der Dortmunder Straße durch ein Wäldchen entlang der Kissinger Höhe und Bergwerk Ost mit Hammerturm zur Kamener Straße, Wielandstraße und über die Bahnstrecke hinweg nach Wiescherhöfen, Selmigerheide, Lohauserholz, Westtünnen, Ostwennemar.

Weiden in Hamm Berge

Wir kommen nach Hamm Mark und ich stelle fest, die Marathonstrecke führt durch Gebiete, in denen ich noch nie war. Irgendwann führt sie uns zur Ahse und über die Ostenallee hinweg direkt in den Hammer Kurpark, wieder zur Saline, Adenauer Allee, Münsterstraße, zum Radweg an Schweinemersch und Borgstätte in den Hammer Norden.

Walters Track zur Radtour auf der Marathonstrecke südlich der Lippe am 4. November 2020

Walters Track zur Radtour auf der Marathonstrecke nördlich der Lippe am 3. November 2020

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Mit dem Fahrrad auf der Marathonstrecke I

Marathonstrecke in Heessen bei Vogelsang

Entlang der Bahnstrecke zum Killwinkel erreichen wir die Hammer Marathonstrecke bei der Kleingartenanlage, radeln über die Killwinkler Straße, überqueren die Münsterstraße und Sachsenring, fahren durch die neue Kolonie in Heessen und umrunden Dasbeck. Vorbei am Freilichttheater Waldbühne erreichen wir den Heessener Wald. Am Schafbusch überqueren wir die Dolberger Straße, fahren durch die Lippeauen vorbei am Schloss Heessen und erreichen die Lippe an der Fährstraße.

Brücke über Lippe und Kanal an der Fährstraße

Hier führt die Brücke über Lippe und Datteln-Hamm-Kanal und in den Kurpark. Nachdem wir an der Saline ein bisschen Salzluft geschnuppert haben, geht’s entlang der Ahse zur Adenauer Allee, schnurstracks zur Brücke an der Münsterstraße und durch die westlichen Lippeauen entlang der Schweinemersch und Borgstätte in den Hammer Norden. Den südlichen Teil der Hammer Marathonstrecke nehmen wir uns als nächste Tour vor.

Walters Track zur Radtour auf der Marathonstrecke nördlich der Lippe am 3. November 2020

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Radtour zum alten Bahnhof Lenningsen

Mildes Herbstwetter, das heißt, noch mal auf die Räder schwingen und eine etwas längere Tour angehen. Der alte Bahnhof in Lenningsen ist unser heutigen Ziel. Über Lippeauen Radweg bei Borgstätte und Schweinemersch verlassen wir den Hammer Norden, überqueren auf der Münsterstraße Lippe und Kanal zur City, fahren über Westenwall, Südenwall, Südstraße, Grünstraße, weiter parallel zur Werlerstraße und verlassen bei Rhynern die Stadt.

Nach dem Örtchen Unterallen führt eine herbstliche Allee auf einer alten Bahnstrecke einige Kilometer schnurstracks zum alten Bahnhof Lenningsen mit Möglichkeit zur Picknickpause in einem schön gestalteten Rund aus Bänken. Über Bönen, Weetfeld, Selmigerheide, Lohauserholz radeln wir zurück in die City und wieder den Lippeauen Radweg zum Hammer Norden.

Walters Track zur Radtour nach Lenningsen am 31. Oktober 2020

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Fahrraddemo für das Klima

Eingeladen zur Fahrraddemo am Freitag, dem 30.10.2020 hatte die Gruppe „Fridays for Future“ Hamm. Treffpunkt mit kleiner Kundgebung war um 16 Uhr vor dem Hammer Hauptbahnhof. Wälder für Autobahnen opfern? Nogo, meinte Anna-Lena von „Fridays for Future“ in ihren Begrüßungsworten und zeigte sich solidarisch mit den Aktivisten beim Dannenröder Forst gegen den Weiterbau der A49.

Walter Hupfeld vom ADFC Hamm erinnerte an die dramatischen Folgen des hemmungslosen CO2 Ausstoßes: heiße Sommer, kaputte Wälder, schmelzende Gletscher, Starkregen mit Überflutungen, Waldbrände. Mit einer konsequenten Verkehrswende müsse man gegensteuern. Für die Stadt Hamm forderte er die politisch Verantwortlichen auf, den in den Wahlprogrammen angekündigten Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur zügig umzusetzen.

Das heißt, den Autoverkehr reduzieren, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen und den Fuß- und Radverkehr deutlich stärken. Mit dieser Botschaft, in der Hoffnung, dass in Zukunft alle Menschen gefahrlos mit dem Fahrrad unterwegs sein können, bewegte sich die Fahrraddemo mit sympathischer Hilfe und Sicherung der Hammer Polizei in einer zehn Kilometer Runde durch die Straßen der City.

Walters Track zur Fahrraddemo in Hamm am 30. Oktober 2020

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Otmar Alt. „Das Leben ist ein Versuch“

Was meint der Künstler, wenn er sagt, das Leben sei ein Versuch, frage ich mich beim Betrachten des Banners am Gebäude des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm. Jedenfalls hat der Versuch des 80-jährigen Otmar Alt bisher reichlich Früchte hervorgebracht, wie die von Diana Lenz-Weber kuratierte Retrospektive zeigt. Und diese Präsentation zeigt ein erfolgreiches Schaffen, angefangen in jungen Jahren mit dem „Tatort Leinwand“.

Da ziehen die Entwicklungen in der Bildkunst, meistens Acryl auf Leinwand, Skulpturen, Plastiken, Keramik und angewandter Kunst an mir vorbei. Es ist eine wahre Freude, in dieser vielseitigen Ausstellung die Werke des in Hamm angesiedelten Künstlers zu betrachten und allerlei Schönes zu entdecken, immer in kräftig leuchtenden, fein arrangierten Farben und ausgewogenen Formen. In den Werken von Otmar Alt tummeln sich Tiere, Clowns, Geister, Dämonen und verspielte Figuren.

Da sind Hahn, Eule, König Rabe, Platzhirsch, der Elefant auf dem Skateboard sowie Musiklehrer, Clown und Zauberer. „Es ist mir eine Freude, mit meiner Kunst zu verführen“, heißt es im Zitat an der Wand. Fabelwesen erzählen Geschichten, von Hexen in der Walpurgisnacht, vom Abenteuer Schiff und schließlich bin ich konfrontiert mit dem unvollendeten Zyklus „Corona, die neue Zeit“. Einen Druck des Plakatmotivs „Am Trapez“ nehme ich mit.

Gustav-Lübcke-Museum am 27. Oktober 2020

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Hammer Kurpark mit Saline

Vom Hammer Norden kommend radele ich durch die Adenauer Allee entlang des Datteln-Hamm-Kanals bis zum neuen Ahsedüker, der Stelle, wo die Ahse unter dem Kanal hindurch in die Lippe geleitet wird. Jetzt bin ich schon am Kurpark angekommen. Der Weg an der Ahse führt geradeaus zur Saline, zurzeit umgeben von uralten herbstlich geschmückten Bäumen. Richtig schön hier.

Einige Leute sitzen auf den Bänken und atmen die feine Salzluft aus dem Gradierwerk. Ich umrunde langsam das Werk und freue mich über so die schöne Atmosphäre. Zurück nehme ich wieder die Kastanienallee am Kanal, radele vorbei am Hammonense Gymnasium zur Unterquerung der Münsterstraße, hinauf auf die Brücke und nach ein paar Metern zum Radweg durch Schweinemersch und Borgstätte zum Hammer Norden.

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Hamm, Walstedde, Ahlen

Von Hamm Norden radeln wir über Killwinkel, in Bockum-Hövel entlang der Bahnlinie nach Ameke und von dort durch die Felder nach Walstedde. Nach kurzem Stopp an der Kirche und der benachbarten Kornbrennerei Eckmann an der Straße führen richtig schöne Radwege nach Ahlen, wo wir vorbei am Kunstmuseum und dem Restaurant Chagall den Marienplatz an der Kirche erreichen. MundNasenSchutz ist hier angesagt.

Nach Picknickpause auf einer Bank geht’s zum Werseradweg, der uns traumhaft herbstlich, dann einige Kilometer auf einer schön angelegten alten Bahntrasse in die Nähe von Dolberg führt. Als wir bei Uentrop den Datteln-Hamm-Kanal erreichen, fühlen wir uns schon fast wieder zu Hause. Immer wieder schön, diese Tour entlang des Gewässers vorbei an der schönen Fußgängerbrücke in unmittelbarer Nähe der Werrieser Schleuse bis zur Lippestraße.

Die überqueren wir, erreichen die Konrad-Adenauer-Allee, radeln entlang des Kurparks und jenseits der Fährstraße herbstlich bunt weiter bis zur Münsterstraße. Und dann zügig den Lippeauen Radweg Schweinemersch und Borgstätte in den Hammer Norden.

Walters Track zur Radtour von Hamm nach Walstedde und Ahlen am 22. Oktober 2020

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Alle Gassen führen zum Marktplatz

Ob Fuldergasse, Mainzergasse, Ober- oder Untergasse, alle Gassen führen hinauf zum Marktplatz. Wir besuchen mal wieder die historische Altstadt dieses bezaubernden Städtchens Alsfeld mit dem spezifischen Rathaus, der Walpurgiskirche und dem Weinhaus mit Pranger. Und da ist immer noch der alte Laden Ramspeck, in dem es alles gibt, alles, was man sich denken kann.

Und jeder Artikel hier ist besonders und besonders schön, Erlebniseinkauf heißt es zu Recht. Wenn man dann abbiegt in die Neurathgasse, steht man vor einem besonders schönem Haus mit einzigartigem Giebel, in dem das Heimatmuseum untergebracht ist. Ein paar Schritte weiter stehen wir vor dem Märchenhaus und als wir zurück zum Parkplatz am alten Augustinerkloster gehen, begeben wir uns zum Abschluss auf die Spuren von Martin Luther.

Im Frühjahr 1521 soll er auf seinem Weg von Wittenberg zum Reichstag in Worms hier in einem Gasthaus eingekehrt sein.

Alle Gassen führen zum Marktplatz 2010
Alsfelder Marktplatz 2018
Erlebniseinkauf bei Ramspeck 2019
Alsfelder Rathaus 2016
Alsfelder Märchenhaus 2017

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Stockum und Horst

Eine kurze Tour soll das heute werden. Mal sehen, wie lange das Wetter hält. Jedenfalls lockt der Sonnenschein hinaus auf das Bike. Kornmersch, Damm in den Lippeauen bei Borgstätte, Überqueren der Radbodstraße zum ersten Halt an der weißen Brücke. Halt deshalb, weil die Jacke in die Fahrradttasche wandert, Weste reicht. Weiter geht’s zwischen Kanal und Lippe zum Gersteinwerk in Stockum.

Hier werden gerade Gebäude und Einrichtungen abgebaut und das Gelände ist zugänglich. Beim Tibaum überqueren wir die Straße, fahren bis zum Kreisel an der Hammer Straße und links zum Stockumer Friedhof, Sport- und Schulgelände. Nach einer Schleife erreichen wir die Hauptstraße L507, der wir bis zum nächsten Kreisel folgen. Aufatmen und ab in die Felder bis zum verschlafenen Örtchen Horst. Was Besonderes hier?

Ja, die liebevoll geschmückte Skluptur aus Stroh zum Erntedank in der Ortsmitte und überhaupt: schön ruhig. Wir verlassen den Ort Richtung Unterholsen, überqueren die Lipperandstraße L518, radeln nach Barsen, überqueren die Bahnlinie Hamm-Münster sowie die Römerstraße und gelangen auf den Klostermühlenweg, der zum Bockum-Höveler Bahnhof führt. Und zum heutigen Picknickplatz.

Der befindet sich nämlich in der Nähe eines prächtig gelb blühenden Rapsfeldes am Eingang von Schloss Ermelinghoff, nur ein paar Meter entfernt auf einer Bank direkt an der Gräfte. Jetzt weiß ich auch, warum Entengezeter Geschnatter heißt. Einige Familien haben hier wohl etwas untereinander zu klären. Fünf Kilometer nur noch bis zur Bankerheide. Die nehmen wir über den Berg zur Warendorfer Straße mit Überquerungshilfe zum Killwinkel, entlang der Bahnlinie nach Münster und flugs in den Hammer Norden.

Walters Track zur Radtour nach Stockum und Horst am 3. Oktober 2020

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Radtour zum Lohhof

Kanal und Schleuse Richtung Westen fotografiert

On the bike again, sagen wir uns an diesem ersten Oktobertag. Die Temperaturen sind angenehm, kein Regen in Sicht. Unser heutiges Ziel ist das Freilichtmuseum Gut Lohhof in Welver. Da geht’s wieder gleich von der Kornmersch in die Lippeauen bei Borgstätte unter der Eisenbahnbrücke zur Schweinemersch bis zur Münsterstraße, Brücke über Lippe und Kanal bis zur Hafenstraße. Hier geht’s hinunter zum Kanal.

In östlicher Richtung radeln wir auf dem Leinpfad zu Hammonense Gymnasium und Schleuse, über Fährstraße und Lippestraße hinweg bis Werries und Uentrop. Beim Kraftwerk Westfalen geht’s ab durch Wäldchen, Felder und Wiesen über die Dörfer. Beim kurzen Orientierungsstopp in Vellinghausen entdecken wir ein schon etwas verwittertes Denkmal aus großem Naturstein. „Deutsche Wiedervereinigung 1990“ steht darauf. Das passt doch.

Wir nähern uns unserem Ziel, überqueren bei Nateln die L670, die hier einen Bogen Richtung Soest macht, den wir leider ein paar Meter fahren und uns von den Monstern überholen lassen müssen, überqueren die Ahse und biegen gleich rechts wieder in die Felder. Aufatmen! Ein paar hundert Meter weiter am Tor des alten Gutes Lohhof, eine sehr schöne Anlage mit verschiedenen Gebäuden und Pavillon.

Museum und Café haben zwar geschlossen, doch wir können uns die Anlage beim Gängelchen entlang der Gebäude im großen Innenhof in Ruhe anschauen. Auch wer das Hauptgebäude wann gebaut hat, erfahren wir. Da ist die Inschrift über der Eingangstür, die besagt, dass das es am 23. September des Jahres 1749 vom Ehepaar Johan Detmar Schulze im Loh und Klara Elisabeth Heijmann gebaut und fertiggstellt wurde.

Wir bewundern noch den schönen großen Rosengarten und sitzen plötzlich auf dem weißen Bänkchen, das uns schon gleich beim Hereinkommen angelacht hatte. Picknick aus der Fahrradtasche beim Gut Lohhof. Beim Verlassen der Anlage entdecken wir noch die Wiese hinter dem Gebäude und sehen eine längliche Vertiefung, die wohl mal eine Gräfte gewesen sein könnte.

Auf der Rückfahrt über Welver, Kirchwelver, Dinker und Autobahnbrücke über die A2 bei Norddinker machen wir noch einen Schlenker zum nahegelegenen Gelände der Otmar Alt Stiftung. Auch diese Einrichtung ist zurzeit geschlossen, doch auch vor dem verschlossenen Tor gibt’s einige lustig bunte Skulpturen des herausragenden Künstlers Otmar Alt zu sehen. Nun, da haben wir schon fast das Hammer Stadtgebiet erreicht.

Walters Track zur Radtour zum Lohhof am 1. Oktober 2020

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