Ein paar Sonnenstunden nach der Frostnacht sind angesagt. Das heißt, die Chance nutzen und wieder eine längere Wanderung planen. Wie bei der Winterwanderung vor zwei Wochen soll das Ziel wieder die Halde Radbod sein, diesmal die Tour in umgekehrter Richtung. Wir verlassen den Bänklerweg und überqueren an der Feuerwehr den Nordenstiftsweg, gehen durch den Sudetenweg zur Fußgängerampel am Bockumer Weg.
Entlang der Bahnlinie geht’s durch den Nordenheideweg zum Großen Sandweg, rechts der Bahn bis zur Kleingartenanlage am Killwinkel und durch die schön bemalte Unterführung direkt auf die Kohlenbahntrasse. Die bringt uns an die Hammer Straße, nach deren Überquerung wir uns schon „An den Fördertürmen“ befinden. Diese Straße führt geradewegs auf die Halde und zum Haldenzeichen, dieser orange leuchtenden begehbaren Spirale, wie die anderen vier Erinnerung an den Bergbau in dieser Hammer Gegend. Immer wieder schön die Blicke von der Plattform, zu den weißen Brücken über Lippe und Kanal, den schönen mändrierenden alten Lippearm, die Bockum-Höveler Siedlung mit Kirchturm.
Direkt unter uns geht der Blick bis zu den drei Fördertürmen und den Gebäuden und Anlagen des umliegenden Gewerbegebietes. Wir verlassen die Halde auf dem direkten Weg zum Picknickplatz mit Infotafel zum Lippepark und etwas weiter zum Naturschutzgebiet „Alte Lippe und ehemaliger Radbodsee“. Ein Stück entlang und wenig später auf dem Deich parallel zur Lippe gehen wir dann mit Blick auf den Hafen am Datteln-Hamm-Kanal.
Nach Überquerung der Radbodstraße erreichen wir den Damm, die Kornmersch im Hammer Norden und die Bankerheide.
Ich kann eine Wanderung in Halde jedem empfehlen. Man stößt dort auf der Naturarena auf dem Halden-Top auf wilde Blumenwiesen mit Hummeln, Bienen und Schmetterlinge. Einfach ehrlich. Ich plane diese Tour jedes Jahr im Frühling. Danke für deinen Bericht 🙂
Sonja