Es war einmal ein Karl

„Karl Otto war anders“, trifft es wohl für diesen legendären Protagonisten mit „beachtlichem Selbstbewusstsein“ und „schier unendlicher Arbeitswut“, nach seinem Tod erst recht eine Legende. Alfons Kaiser hat zur Biografie dieses äußerst erfolgreichen Genies der Modewelt gründlich recherchiert und die Lebensgeschichte aufgeschrieben, ausgehend von Hamburg und Bad Bramstedt bis Paris sowie angesagteste Orte.

Finanziell gut gepolstert als Sohn eines erfolgreichen Fabrikanten hatte Karl Lagerfeld außer dem Talent zur künstlerischen Gestaltung, Disziplin und Zielstrebigkeit ein gutes Gespür für Produktentwicklung, Präsentation und Vermarktung. So verhalf er den Modemarken Chloé, Chanel, Fendi und Lagerfeld zum Durchbruch. Weniger Gespür zeigte er allerdings für Pelztiere und Klimawandel. Auch das wird erwähnt, wie medienwirksam anmaßendes Verhalten.

Mein Fazit zu „Karl Lagerfeld. Ein Deutscher in Paris“ von Alfons Kaiser:
Ich erlebe einen außergewöhnlich kreativen, faszinierenden, sein Metier dominierenden, jedoch auch sehr verletzlichen Karl.

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