Der Name „Bauhaus“ geht zurück auf Walter Gropius, der im Jahre 1919 Direktor der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar wurde und die Schule „Staatliches Bauhaus in Weimar“ nannte. Ich denke an schlicht zweckmäßiges Design bei Gebäuden, Alltagsgegenständen und Kunstwerken, „Neue Sachlichkeit“ in Abgrenzung zu Jugendstil und Expressionismus.
Nach 1933 emigrierten Bauhauskünstler nach Amerika, arbeiteten, lehrten, experimentierten dort weiter und setzten Akzente, zum Beispiel in den Bereichen Licht und Bewegung. Die stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Da ist die dreieckige Figur des Lichtkünstlers James Turrell in der Ecke eines Raumes, Fischingers „Komposition in Blau“ in Endlosschleife und die Sprungpose des Tänzers Merce Cunningham fotografiert von Barbara Morgan als Plakatmotiv.
Unmöglich, in diesem kleinen Bericht dem vielfältigen Spektrum der in dieser Ausstellung gezeigten Bauhauskunst in Malerei, Fotografie, Film, Tanz, Performance, Licht, Farbe gerecht zu werden. Und dabei noch alles in Bewegung. Da fällt mir doch ein Satz oben an einer Wand ins Auge, den ich mitnehme: „Stell dir vor, du würdest Licht formen wie ein Bildhauer den Ton.“ Probieren wir es einfach.