„Von Monet bis Kandinsky“

Was ist gerade los in Berlin? Allerhand, zum Beispiel eine Ausstellung in der Alten Münze, „Von Monet bis Kandinsky. Visions Alive“. Ich denke an Bilder aus der Zeit des Expressionismus bis zur abtrakten Malerei. Interessiert mich. Als Video-Projektion zu ausgewählter Musik werden die Werke präsentiert, lese ich auf Berlin.de. Also los. Eingang, Kasse, Ausstellungsraum. Dunkel ist es, wird hell, wieder dunkel. Mehrere Leute sitzen schon auf vereinzelten Bänken oder liegen auf Polstern, schauen, lauschen, still. Ich bin sofort verzaubert. Formen, Farben, Licht, Töne ziehen durch den Raum, an alle Wände, in alle Ecken. Optische Highlights in Endlosschleife, musikalisch begleitet, zart, passend. Bekannte Motive, Frau von Klimt, Brücke in Monets Garten, Degas Tänzerinnen, plötzlich in Bewegung. Werke von sechzehn Künstlern, jeder mit eigenem Motto präsentiert, während seine Motive schweben und hüpfen. Van Gogh zum Beispiel: „Erst erträume ich mir meine Bilder. Dann male ich meine Träume.“ Weiße Blüten auf blauem Grund. In Amsterdam hängt das Original an der Museumswand. Hier tanzen die Blüten durch den Raum, kommen auf mich zu, werden größer, verschwinden. Zauberhaft, diese Bilderschau der besonderen Art, keine Dokumentation, kein Drama, einfach nur schön.

„Von Monet bis Kandinsky. Visions alive“ in der Alten Münze Berlin am 19. August 2017

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