Vom Friesenplatz fahren wir mit der U12 zwei Stationen und steigen an der Haltestelle „Hansaring“ aus. Ich will mich noch orientieren und da sehe ich es schon auf der Saturnseite, „Venjoy“ in großer grüner Schrift und „willkommen“ an der Tür. Ja, Laufkundschaft ist willkommen, weiß ich von der Facebookseite dieses kleinen Restaurants, auch nach welchen Prinzipien die Speisen hergestellt und zubereitet werden:
#clean ► schonend zubereitete Naturkost
#raw ► nicht höher als 42° erhitzt
#vegan ► rein pflanzliche Zutaten
#organic ► alle Zutaten in Bioqualität
Der Raum ist klein, hat aber genügend Tische. Zurzeit ist nur einer besetzt, also kein Problem, für drei Leute ein schönes Plätzchen zu finden. Doch erst mal schauen, was es alles so gibt. Jede Menge Informationen auf Tafeln. Eine Frau lässt sich gerade an der Foodbar ein Wrap nach ihren Wünschen füllen. Es sieht sehr gut aus, was sie dann auf dem Teller zum Tisch trägt. Ich weiß aber schon, dass ich eine Bowl will. Und los gehts. Unten ins Schüsselchen füllt der junge Mann Getreide, ich wähle Hirse. Darüber gibt es eine Soße auf Kichererbsen-, Linsen- oder Erbsenbasis, ich nehme Kichererbsen. Dann folgt eine Schicht grüner Salat in Streifen, darüber verschiedene Beilagen wie geraspelte Karotten und Kürbis, gewürfelte Tomaten, Gurken und Mais. Dressing wähle ich scharf. Das Topping besteht aus schwarzen und braunen Körnern, ich glaube Sesam, und Alfafaprossen. Was ich dann zum Tisch trage, sieht nicht nur gut aus. Zum Trinken hab ich eine Nussmilch (Cashew) mit roter Beete, Ingwer und Zimt gewählt. Cappuccino mit Lupinenmilch und kleine rohköstliche Sweeties, ein bisschen schokoladig, ein bisschen karamellig, bilden den Abschluss dieses feinen rohveganen Mahls auf dem Kölner Hansaring.