Bei einer Zeitreise in die Musikgeschichte die Hits der frühen Jahre aufleben lassen. Davon kann ich eigentlich gar nicht genug bekommen. Kopfhörer auf die Ohren und wählen, die Charts aus all den Jahrzehnten hören und in uralten Videos sehen, die Conny mit dem Peter, Rocco Granatas „Marina“, „Wir wollen niemals auseinandergehn“, Shocking Blues „Venus“, Boney M. und Smokies „Living next door to Alice“ und selbstredend die Doors und „Riders on the Storm“. Beatles und Stones nicht zu vergessen. Kult. Die Musikbox lebt wieder auf und Manfred Sexauers freakiger „Musikladen“, ich kann Requisiten und Bühnenoutfits der Popgrößen und -legenden aus nächster Nähe bestaunen, wie Pete Townshends Gitarre und das grünlilatürkise Hemd von Jimi Hendrix. Ach ja, die alten Zeiten!
Oben in der Sonderausstellung „Päpste des Pop. Fundstücke aus dem Lippmann+Rau Musikarchiv Eisenach“ erzählt Keyboarder, Saxophonist und Komponist Jean-Jaques Kravetz per Video seine eigene Popgeschichte als Mitglied bekannter Bands, angefangen bei „Frumpy“ mit Musikgrößen wie Inga Rumpf, Udo Lindenberg, Peter Maffay zum Beispiel. Jean-Jacques ist Vater des kleinen Pascal, der in den 70ern den Kinderpart in einem Lindenbergsong sang und ihn heute als Mitglied von Udos Panikorchester noch immer performt:
„Wozu sind Kriege da?“
rock’n’popmuseums in Gronau am 17. September 2017