Als Hammer kann man das mittelalterliche Städtchen Soest getrost als Nachbarstadt ansehen, mit Bahn oder Auto in 15 bis 20 Minuten zu erreichen. Mit dem Fahrrad allerdings kann man verschiedene Routen wählen. Heute wählen wir mal nicht die Route entlang der Bahnstrecke über Welver und Borgeln, sondern eine südliche. Auch die führt uns durch Wiesen, Felder und Wäldchen, allerdings durch Orte, die wir bisher nicht kannten, wie Scheidingen, Flerke und vor allem Paradiese. Dort befindet sich jenseits einer langen alten Mauer ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster, „Schmuckstück aus der Barockzeit, das vorbildlich restauriert wurde“, heißt es in einer Infotafel am Eingang. Jetzt befindet sich auf dem Gelände ein „Zentrum für Diagnostik, Therapie und Krebsvorsorge“. Wir schauen uns ein bisschen um und sehen bestätigt, dass auf dem Gelände in sympathischer Weise alt und neu miteinander harmoniert, wie zum Beispiel alte Mauerreste und ein Brunnen neben modern gestalteten Gebäuden. Von Paradiese ist es nicht weit zu unserem Ziel, der Soester Eismanufaktur, über Paradieser Weg und Graben am mittelalterlichen Wall zum Bahnhof. Zurück geht’s gemütlich mit der Eurobahn.
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