Vom Salon zum Impressionismus

Zum 150. Jahrestag der ersten Impressionismus Ausstellung in Paris im Jahre 1874 präsentiert das Wallraf-Richartz-Museum Köln die Ausstellung „1863 • PARIS • 1874 REVOLUTION IN DER KUNST“. Dabei können die Besucher*innen nachverfolgen, was an dieser Ausstellung revolutionär war. In einem Palais an den Champs-Élysées fand ab 1855 jedes Jahr ein vielbeachtetes Kunstereignis statt.

Tausende Werke verschiedener Künstler wurden in diesem „Pariser Salon“ ausgestellt. Die Auswahl traf eine von Napoleons Kaiserhaus und einer Akademie eingesetzte Jury, die nicht unbedingt mit künstlerischen Kriterien zu tun hatte. Das führte zu Protesten von Künstlern, deren Bilder im Pariser Salon keine Chance hatten. Daraufhin gab es im Jahre 1863 eine Parallel-Ausstellung mit Werken, die von der Jury abgelehnt wurden.

Für den „Pariser Salon“ abgelehntes Bild von Claude Monet „Frauen im Garten“ 1866/67

Die Bilder wurden mit dem Vermerk „R“ (refusé = zurückgewiesen) ausgestellt. Im April 1874 war es dann so weit, dass in einem „Salon der Unabhängigen“ junge Talente eine eigene Ausstellung organisierten. Das war wahrlich eine Revolution und leitete die überaus erfolgreiche Geschichte des Impressionismus ein.

Ausstellung „1863 • PARIS • 1874 REVOLUTION IN DER KUNST“ im Wallraf-Richartz-Museum Köln

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