Da wir schon in der Nähe sind, planen wir doch mal einen Kurzbesuch in Eschwege, Kreisstadt in Nordhessen an der Werra und vor allem bekannt für viele historische Fachwerkhäuser. In einem davon haben wir uns für die Nacht eingemietet, im Altstadthotel „Frankfurter Hof“ am alten Steinweg und werden äußerst liebevoll empfangen. Auf dem Flur gibt’s Wasserkocher, Tassen und Kaffee.
Nach Chillpause machen wir ein Gängelchen über den schönen Eschweger Marktplatz und zur Brücke über die Werra. Sehr schön hier, aber gegen 18 Uhr wird’s ruhig im Städtchen, denn da schließen die meisten Läden in der Fußgängerzone. Nicht aber die Lokale. Wir bekommen lecker veganes Curry mit Tofu im vietnamesischen Restaurant Ha Noi Xua in der Forstgasse und zum Abschluss ein Eis im Hörnchen an der Werrabrücke.
Nach hervorragendem Frühstück mit allem Drum und Dran einschließlich Handkäs mit Musik im Frankfurter Hof machen wir uns auf den Weg zum Schwalbenthal auf dem hohen Meißner, einer ehemaligen Bergarbeitersiedlung, die vor vielen Jahren einem Erdrutsch zum Opfer gefallen ist. Hier oben gibt’s eine Bergarbeiterskulptur sowie ein paar Informationen mit Text und Bildern zur Dokumentation.
Immerhin steht das ehemalige Wohnhaus des Bergbauchefs noch, war auch mal ein Gasthaus. Das steht jetzt aber wohl wegen Baufälligkeit leer und ist nur von außen zu betrachten. Zu betrachten ist aber die schöne Umgebung mit Knappenpfad und der Blick vom Aussichtspunkt weit hinunter ins Tal über den Ort Germerode hinweg bis Eschwege mit seinen Leuchtbergen.
Eschwege und Schwalbenthal am 9./10. September 2025